Auf dem hellen Hügel
Das Bruderholz ist in den Augen vieler der Hügel der Reichen.
Dabei ist die Erhebung im Süden von Basel in ihrer heutigen Form erst seit dem zweiten Weltkrieg bewohnt – und das deutlich heterogener, als der erste Anblick vermuten lassen könnte.
Rund 9200 Menschen wohnen hier in Villen und Einfamilienhäusern, aber auch in Genossenschaften, Überbauungen und Hochhäusern, die zu einem grossen Teil aus den 1960er- und 70er-Jahren stammen.
Wohngebiete gehen fast fliessend in Wälder über, Gewerbegebiete und das dicht besiedelte Gundeldinger-Quartier kontrastieren mit offenen Feldern entlang des Rückens der langgestreckten Hügelzunge zwischen Birs und Birsig. Das Bruderholz ist Teil der Stadt Basel – aufgrund seiner Lage und seiner Geschichte nimmt es jedoch eine besondere «Stellung» ein. Es ist weder Speckgürtel noch Vorort, vielleicht am ehesten vergleichbar mit den «Goldhügeln» und «Goldküsten» anderer Schweizer Städte.
Die 3-teilige Publikation des Quartierverein Bruderholz gibt es hier:
«Auf dem hellen Hügel – Das Basler Stadtquartier Bruderholz»
Neutraler Quartier Verein Bruderholz (Hrsg.), Roger Ehret (Redaktion), Christian Flierl (Fotografie) Gestaltungskonzept von Andreas Hidber, accent graphe, NQV Eigenverlag, 2021