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Die letzte Reise

Nach dem Ende des Irakkriegs wurden die zurückkehrenden Amerikaner von hässlichen Graffiti begrüsst. ,,Slow Death» stand an jeder zweiten Haustür. In ,,Balad», 70 km von Bagdad entfernt haben sie einen alten Militärflughafen zu ihrer grössten Basis ausgebaut. Zweimal täglich schlägt hier eine Granate ein. 3 m hohe Betonsegmente bilden in mehreren Reihen hintereinander einen Schutzwall für Wohncontainer, Hangars, eine 4 km lange Landepiste und ein voll ausgestattetes Lazarett.

13 Photo Helmut Wachter Die Letzte Reise
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Hierhin werden die beiden US-Marines und Freunde Stacy Alexander, 22, und Julio Cisnero Alvarez, 22, mit einem Rettungshelikopter gebracht. Ihr Konvoi geriet unter Beschuss und ihr Geländewagen wurde von einer Granate getroffen.

Stacy ist schwer verwundet und Julio tot.

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Jede Nacht landet ein Flugzeug aus Deutschland in ,,Balad» und holt die Verwundeten, die nicht weiter im stützpunkteigenen Lazarett versorgt werden können ab. Auch Stacy wird noch in derselben Nacht nach Landstuhl in Rheinland/Pfalz transportiert.

Julio wird ins Zelt der US Bestattungsabteilung ,,Army Mortuary Affairs» gebracht. Für die amerikanischen Toten ist das Zelt die erste Station einer langen Reise zurück zu ihren Familien.

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