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Fundo Elisabeth

Zu allen Arbeiten

13Photo-Paolo De Caro-Fundo Elisabeth
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Die «Carretera Austral» bahnt sich den Weg durch das Dickicht. Blühendes Gestrüpp überwuchert die Ränder der schmalen Schotterstrasse und holt sich das Kiesband langsam wieder in sein Reich zurück. Ein riesiges Eisfeld im Norden, 4200 Quadratkilometer gross, der «Campo de Hielo Norte», entfernt die chilenische Provinz Capitán Prat von der übrigen Welt. Die Region ist dünn besiedelt. Leer aber ist das Land nicht. Immer wieder versuchen einzelne Familien, sich hier eine Existenz aufzubauen und der Natur Weideland für ein paar Pferde, Kühe oder Schafe abzuringen. Das reicht selten zum grosszügigen Landgut, zur «Estancia», sondern nur zu ihrer bescheidenen Verwandten, der «Fundo».

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Das Haus steht auf Stelzen und ist vom Wind gezeichnet. Ein rostbraunes Blechrohr, der Kamin, ragt aus dem Wellblechdach. Die Bewohner scharen sich um einen mit Holz befeuerten Herd in der Mitte des Wohnraums. Im «Fundo Elizabeth» hilft man sich. Die Aufgaben werden geteilt, genauso wie der Mate-Tee. Die Zeit scheint hier still zu stehen. Doch der Schein trügt. Der sympathische Familienbetrieb entzieht sich so manchem Klischee.

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Die «Gauchos», die man hier «Huasos» nennt, tragen schon lange keine Stiefel aus Fohlenleder, keine Pumphosen und keine Halstücher mehr. Wahrscheinlich haben das auch ihre Väter und Grossväter nicht getan. Sie leben und arbeiten jenseits von romantischer Verklärung, tragen Kapuzenpullover und Baseballcaps. Die bekannte Gaucho-Tracht, zu der auch ein Messer gehört, ist heute Folklore und wird auf den «Estancias» gerne für Touristen getragen.

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